Peru
Eine der Prioritäten von Handicap International (HI) in Peru ist es, den gefährdeten Menschen zu helfen, sich vor den vielen Naturkatastrophen im Land zu schützen.
Eine HI-Mitarbeiterin redet mit einer älteren Dame | Save the children
Laufende Aktivitäten
Wie andere südamerikanische Länder ist auch Peru besonders anfällig für Naturkatastrophen. HI führt ein Projekt zur Verbesserung des Risikomanagements bei Naturkatastrophen in sechs lateinamerikanischen Ländern durch, indem der Schutz und die Widerstandsfähigkeit der schutzbedürftigsten Menschen, darunter ältere Menschen, Menschen mit Behinderung und alleinstehende Frauen, gestärkt werden.
Darüber hinaus unterstützt HI venezolanische Flüchtlinge, die in Bolivien leben, sowie aufnehmende Gemeinden. HI verteilt Hygiene- und Lebensmittelpakete für die Flüchtlinge, führt Schutzmaßnahmen durch und bietet für lokale humanitäre Organisationen Schulungen an, damit alle schutzbedürftigen Menschen in die humanitären Aktivitäten einbezogen werden.
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Hintergrund

Trotz eines starken Wirtschaftswachstums sind in Peru immer noch viele Menschen von Armut betroffen.
Peru ist ein äußerst heterogenes Land mit einer abwechslungsreichen Geografie und gravierenden sozioökonomischen Ungleichheiten. Bis vor kurzem gehörte das Land zu den Niedriglohnländern, doch heute gilt Peru dank des starken Wirtschaftswachstums im letzten Jahrzehnt als ein Land mit mittlerem Einkommen. Dennoch leben immer noch viele Menschen in Armut und es gibt große Unterschiede zwischen den Regionen.
Zudem ist Peru aufgrund seiner geografischen Lage regelmäßig von Naturkatastrophen (Überschwemmungen etc.) betroffen. Durch die Lage am sogenannten „Ring of Fire“ im pazifischen Ozean ist das Land starken seismischen Aktivitäten ausgesetzt und kann von Erdbeben und Vulkanausbüchen gleichzeitig erschüttert werden. Das Land erlebt auch Überschwemmungen während der Regenzeit und Dürren.
HI hat 2018 das erste Projekt in Peru eingeführt und plant, zwischen 2020 und 2024 weitere Projekte im Land zu starten, insbesondere in den Bereichen Sozioökonomie und Gesundheit.
Anzahl der HI-Mitarbeiter*innen: 8
Eröffnungsdatum des Programms: 2018