Pakistan

Handicap International (HI) zieht eine erfolgreiche Bilanz bei der Durchführung von Entwicklungsprojekten in Pakistan, um afghanischen Flüchtlinge zu helfen (ab Beginn der 1980er bis Ende der 1990er Jahre). HI unterstützte die Bevölkerung nach mehreren Naturkatastrophen (Erdbeben, Überschwemmungen) und führt Projekte durch, um die Auswirkungen von Naturkatastrophen auf die schutzbedürftigsten Bevölkerungsgruppen zu mildern. Wir helfen Geflüchteten und Binnenvertriebenen und setzen uns für das Wohl von Kindern mit Behinderung in Flüchtlingslagern ein.

Gruppe von Kindern verschiedener Herkunft

Geschützte Spielbereiche für vertriebene Kinder mit und ohne Behinderung erlauben ihnen, über ihre Erlebnisse und Traumata zu sprechen. | © L. Chancenotte / HI

Laufende Aktivitäten

In Pakistan setzen sich unsere Teams für Binnenvertriebene sowie für afghanische Geflüchtete und deren Aufnahmegemeinden ein.

Zudem stärkt HI die Rolle der lokalen Gemeinden bei der Versorgung mit Reha-Maßnahmen sowie bei der Behandlung von Klumpfüßen. Außerdem unterstützen wir die Entwicklungspolitik und das Engagement der an Reha-Maßnahmen beteiligten Behörden und Interessenvertreter*innen.

Darüber hinaus leistet HI medizinische Soforthilfe in Flüchtlingslagern, überweist die Betroffenen an spezialisierte Dienste und stärkt die Kapazitäten der öffentlichen Gesundheitseinrichtungen.

Einsatzbereiche

Neues aus den Projekten

Coronavirus in Pakistan: Saima und ihre Familie kämpfen ums Überleben
© HI

Coronavirus in Pakistan: Saima und ihre Familie kämpfen ums Überleben

Saima lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in einem Vorort von Karatschi in Pakistan. Seit ihrer Kindheit sitzt sie im Rollstuhl. Durch die Pandemie und die Ausgangssperre ist ihr Alltag schier unerträglich geworden. 

Ausgangssperren verschlimmern Lage für Kinder mit Behinderung
© HI

Ausgangssperren verschlimmern Lage für Kinder mit Behinderung

Handicap International kann derzeit viele Projekte in Pakistan nicht mehr umsetzen, da das Land aufgrund der Ausgangsperren stillsteht.

Reha-Behandlungen für die Erdbebenopfer in Pakistan
© Muhammad Reza/ANADOLU AGENCY/AFP PHOTO

Reha-Behandlungen für die Erdbebenopfer in Pakistan

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Hintergrund

Pakistan wird immer häufiger und regelmäßig von Naturkatastrophen heimgesucht. Zusätzlich stellt der anhaltende Konflikt in den Grenzgebieten eine Herausforderung für die Sicherheit im Land dar, worunter besonders die lokale Zivilbevölkerung leidet. 

Trotz des jüngsten Wirtschaftswachstums ist Pakistan nach wie vor eines der Länder in Südasien, die bei Entwicklungsindikatoren am schlechtesten abschneiden. Pakistan hat mit einer hohen Inflationsrate und anderen Wirtschaftskrisen zu kämpfen. Der anhaltende Konflikt in den Grenzgebieten stellt eine sicherheitspolitische Herausforderung dar, die sich nachteilig auf die lokale Bevölkerung auswirkt. Besonders nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan sind die pakistanischen Grenzen unsicherer geworden. Auch die internationalen Beziehungen sind ein Dauerthema, insbesondere im Hinblick auf die angrenzenden Staaten Indien und Afghanistan, mit denen Pakistan ungelöste Grenzstreitigkeiten und militärische Zwischenfälle hat. 

Pakistan hat eine lange Tradition in der Aufnahme von Flüchtlingen: Etwa 1,4 Millionen registrierte afghanische Flüchtlinge leben in dem Land. Kurz nach dem Einmarsch der Taliban in Afghanistan, kamen rund 5.000 weitere afghanische Flüchtlinge nach Pakistan. Pakistan wird auch regelmäßig von Naturkatastrophen heimgesucht: 2005 wurden durch ein Erdbeben drei Millionen Menschen vertrieben, und 2010 waren mehr als 20 Millionen Menschen von schweren Überschwemmungen betroffen.

Obwohl Pakistan das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung unterzeichnet hat (2008 unterzeichnet, 2011 ratifiziert), gibt es kaum zuverlässige Daten, um die Zahl von Menschen mit Behinderung zu bestimmen. 

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